Der gebürtige Rumäne Vasilica Iancu entdeckte seine Faszination für B-Boying im Jahr 2001 als die ersten B-Boys in populären Videos, wie „Breaking it down“ von den Flying Steps oder „Freestyler“ von den Boomfunk MCs im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Der damals 14-Jährige versuchte sofort die Moves zu imitieren. Seine Begeisterung für diesen Tanz wurde schnell auf einen seiner Freunde übertragen und so trainierten sie fast täglich nach der Schule auf der Straße. Durch diese intensive Zeit wurde ihm klar, dass B-Boying mehr war als nur ein Tanz – es entwickelte sich zu einem Lebensgefühl. Im Jahr 2003 gründete er seine erste Crew, die „Thunder Crew“ und eroberte die ersten Bühnen in den verschiedenen Städten Rumäniens. Nur drei Jahre später entschloss sich Vasi zu seiner Schwester nach Spanien zu ziehen, das aufgrund der geänderten Lebenssituation eine unfreiwillige Tanzpause mit sich zog. Dort wurde er im Jahr 2009 Mitglied der „Funky Style Crew“ und begann erste Erfahrungen mit Battles zu machen. Wie das Leben so spielt lernte er ein Jahr später eine Österreicherin kennen und zog der Liebe halber ins Land der Berge, wo er sich neu entdeckte und neben B-Boying auch andere urbane Tanzstile, wie Popping, Locking und House für sich entdeckte. Er begann sich anhand von Workshops im In- und Ausland weiterzubilden und sammelte Erfahrungen durch die Teilnahme an diversen Battles und Jams. Somit dauerte es auch nicht lange, bis sich erste Erfolge, wie ein Europameistertitel in B-Boying/Breakdance Duo bei den A.S.D.U. European Open in Vezprem und zahlreiche Auftritte bei Modeschauen und diversen anderen Veranstaltungen, zeigten. Da er sein Wissen und seine Erfahrung mit anderen teilen wollte, wagte er im Jahr 2012 den Schritt in die Selbstständigkeit. Bis zum heutigen Tag gibt Vasi sein Wissen an tanzbegeisterte Kinder und Jugendliche im Unterricht an diversen Tanzschulen und -vereinen weiter und konnte sich somit den Traum erfüllen, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Die Bässe brummen und aus den Räumen des Ballettzentrums Klagenfurt (Austria) tönen lautstark ungewohnte Hip Hop Klänge. Die sonst eher mit klassischem Ballettunterricht belegten Tanzsäle am Domplatz sind derzeit das Zuhause für knapp 45 Tänzerinnen und Tänzer aus ganz Österreich, Deutschland, Italien und sogar Japan, die es im Rahmen des „Each One Teach One Camps 2016“ ins schöne Kärnten verschlagen hat um hier gemeinsam vom 9. bis 14. Febr...